Medienberichte über meine Arbeit als  Psychologischer Berater, Karriere- und Business Coach, sowie als Mediator im Klärungsraum.

“In Wirklichkeit macht man sich beliebig”

von Dennis Voltz www.Hauptsache-Bildung.de

Stefan R. Manzow ist Kopf des Klärungsraumes. Hauptsache Bildung sprach mit dem Business-Coach und psychologischen Berater über die psychischen Seiten des Phänomens Burnout – und über mehr.

Hauptsache Bildung:
Herr Manzow, das Burnout-Syndrom ist laut ICD 10 gar keine Krankheit?

Stefan Manzow:
Das stimmt, eine behandlungswürdige Krankheit im eigentlichen Sinne ist es nicht. Zum einen hat es etwas mit der Persönlichkeit eines Menschen zu tun, denn aufgrund einer bestimmten inneren Haltung kommt es zum Burnout – wie auch immer sich dies in Symptomen äußert.Auf der anderen Seite ist es eben auch ein Zeichen unserer Zeit: Beschrieben wurde es zum ersten Mal in den sechziger und siebziger Jahren und war zunächst begrenzt auf heilende und helfende Berufe.Dort kam es häufig zum Phänomen der Depersonalisierung bei Pflegekräften. D.h. die Betroffenen haben andere oder sich selbst als fremd und ohne Mitgefühl wahrgenommen.

Hauptsache Bildung:
Sie hatten im Vorfeld erwähnt, das Phänomen Burnout habe etwas mit dem Problem der Abgrenzung zu tun. Was genau versteht man darunter?

Stefan Manzow:
Es ist tatsächlich so, dass bestimmte Menschen einige Probleme so sehr verinnerlichen und sich auch emotional so damit beschäftigen, dass diese Menschen nicht Nein sagen können.

Es fehlen ihnen selbstreflexive Fragen wie: Wieweit kann ich das von mir trennen? Wie weit lass ich das an mich heran und wie gehe ich mit den Emotionen um, die das in mir auslöst? Sollte ein Abgrenzungsproblem vorliegen, muss eine Bewältigungsstrategie dafür gefunden werden: Gruppensupervision, Einzelsupervision oder eben Psychotherapie.

“Wir müssen uns alle immer weiter optimieren.”

Hauptsache Bildung:
Nun ist die spannende Frage ja, inwiefern solche Probleme gesellschaftlich produziert sind bzw. befördert werden.

Stefan Manzow:
Richtig. Michel Foucault hat dies im Rahmen seiner Arbeit über Biopolitik bereits 1976 beschrieben. Sein Ergebnis ist, dass es folgende gesellschaftliche Tendenz gab und gibt: Wir müssen uns alle immer weiter optimieren.

Wir sind als gleichzeitig als Subjekt und als Unternehmen zu betrachten. Dieser Tenor ist präsenter denn je. Schlagen Sie einmal die Weiterbildungs- und Karriereliteratur auf. Dort finden Sie häufig die Behauptung, dass wir heutzutage gar nicht mehr anders können, als uns selbst als Marke zu verkaufen. Diese Entsolidarisierung führt zu Existenzsorgen und damit zu Stress.

Hauptsache Bildung:
Sie hatten gesagt, die Pflegeberufe waren zuerst das Feld, in dem dieses Problem der Lebensbewältigung auftrat. Ein Faktor hierbei war der Stress. Was hat Stress mit Burnout zu tun?

Stefan Manzow:
Stress im ursprünglichen Sinne ist zunächst einmal eine Alarmsituation. Das bedeutet, es handelt sich um eine normale biologische Funktion, die uns in Gefahrensituationen am Leben erhält. Es wird vermehrt Adrenalin ausgeschüttet und man wird in einen Wachzustand versetzt, in welchem man die anstehende Herausforderung entweder mit Kampf oder mit Flucht begegnet.

Im heutigen Berufsleben sind wir vielfältigen Stressoren ausgesetzt. Wir können diese häufig kognitiv einschätzen und auch bewerten, aber in bestimmten Berufen und Unternehmen wird der Einzelne immer wieder bestimmten Stressoren ausgesetzt:
Angst um Verlust des Arbeitsplatzes, Wunsch nach besserer Position mit besserer finanzieller Entlohnung etc.

Hierdurch bekommt der Einzelne den Eindruck, man müsse jede Anforderung, die von außen kommt, umgehend erfüllen. In diesem Falle braucht man inneren Raum, also Abstand um den Stress zu bewältigen.

Hauptsache Bildung:
Und was hat das mit Burnout zu tun?

Stefan Manzow:
Wenn sie die Arbeit unter Stress länger durchmachen, werden sie energielos. Jeder Mensch braucht eine Pause. Etwa bei der Bildschirmarbeit: Es gibt Arbeitszeitverordnungen, dass man pro Stunde am Bildschirm 10 Minuten freie Zeit zur Verfügung haben muss. Es kann vorkommen, dass dadurch ihren Arbeitsplatz riskieren, wenn sie darauf bestehen.

Hauptsache Bildung:
Nun ist es ja auch so, dass bestimmte Menschen Führungspositionen bekommen, ohne eine derartige Qualifikationen aufzuweisen. Die Motivation ist häufig ein höheres Einkommen oder ein angesehener Status. Für eine Führungsposition reicht eine solche Motivation allein jedoch nicht aus. Das führt dazu, dass solche überforderten Personen nicht adäquat mit ihren Mitarbeitern umgehen. Wären solche Szenarien auch Symptome von Burnout?

Stefan Manzow:
Unter Umständen. Aber überlegen Sie mal: Angenommen, man möchte ein Produkt verkaufen und sich am Markt positionieren. Dazu muss man Kunden gewinnen. Eine effektive Methode für viele Unternehmen ist hierbei der interne Wettbewerb der Mitarbeiter. Was dazu führt, dass es in vielen Unternehmen einen ständigen internen Kampf um Provisionen gibt. Dieser Wettbewerb dreht sich aber irgendwann nicht mehr um die Leistungsmessung und den gesunden -vergleich.

Es geht auch häufig um Verdrängungswettbewerb. Das zieht Personal an, welches leistungsorientiert ist und offen zeigt, dass es mehr will als die anderen Mitarbeiter. Und in einem solchen Umfeld kann durchaus eine unangenehme Situation entstehen.

Hauptsache Bildung:
Man sagt, Menschen, die unter Burnout leiden, haben häufig ein geringes Selbstwertgefühl. Andererseits führt Leistungssucht auch zu herablassenden Äußerungen gegenüber der Arbeit anderer. Wie passt die Geringschätzung der Leistung anderer mit der Geringschätzung der eigenen Leistung zusammen?

Stefan Manzow:
Leistung und Erfolg können unser Selbst füttern. Wir können als Menschen uns selbst dadurch erhöhen, dass wir tolle Leistungen vollbringen. Wenn wir aber kein Bezugsrahmen haben, was ökonomisch ausreichend wäre, und was in diesem Sinne normal ist, dann wissen wir nicht mehr genau, was unsere eigene Leistung wert ist – und auch nicht, was die der anderen wert sind.

Andere abzuwerten ist eine leider immer wieder genutzte Strategie um sich selber zu erhöhen. “Management by Intimidation” ist hier ein Stichwort.

“In Bezug auf Leistungen in der Schule ist es mittlerweile ähnlich wie bei den Börsen.”

Hauptsache Bildung:
Angehende Lehrer bekommen im Referendariat bereits Seminare zum Thema Burnout angeboten. Ist dieses Problem schon so sehr in unserer Gesellschaft etabliert, d.h. rechnen wir fest damit, dass in unserer Leistungsgesellschaft bestimmte Menschen diesem Druck nicht Stand halten?

Stefan Manzow:
Die Frage hierbei ist doch, ob sich so etwas vorhersagen lässt. Ich finde, in Bezug auf Leistungen in der Schule ist es mittlerweile ähnlich wie bei den Börsen. Wir schauen uns abends in den Nachrichten die Rankings unserer Schüler an. Wie stehen wir im Vergleich zu den anderen Ländern, fragen wir uns.

Über diese statistische Konstruktion wird meines Erachtens zu wenig diskutiert. Dabei sind diese Zahlen kritisch zu hinterfragen, eben weil unklar ist, wie valide diese Ergebnisse sind. Und dann kommt die Frage, ob der Unterschied, den man im Vergleich zu den anderen Ländern hat, auch ein signifikanter Unterschied ist. In der Darstellung der PISA-Rankings wird das regelmäßig vergessen.

Hauptsache Bildung:
Ob valide oder nicht, so entsteht doch ein Leistungsdruck.

Stefan Manzow:
Natürlich. Wir sehen an diesen „Studien“ ja, inwieweit wir uns noch verbessern können. Das setzt Schüler, Lehrer und Eltern gleichermaßen unter Druck.

Ein anderer Punkt in dem Zusammenhang, den ich aber hier nur nennen möchte, ist das Schulnotensystem. Auch dies hat ja etwas mit Messen von persönlichen Leistungen zu tun. Allerdings sagt die Schulnote nichts über die Intelligenz eines Schüler aus. Eben so wenig wie über die Problemlösefähigkeit dieser Schüler.

Hauptsache Bildung:
Ist Leistungsdruck denn schlimm?

Stefan Manzow:
Nicht unbedingt. Aber wer heute an Leistungssystemen zweifelt, handelt fast schon ketzerisch. Vermutlich ist die Befürchtung, dass man, etwa in Richtung Schulbildung, den alternativen Prinzipien, also der Waldorfpädagogik, Tür und Tor öffnen würde.

Man darf aber nicht vergessen, dass Leistung idealerweise nicht nur unter Druck entsteht, sondern auch Kreativität benötigt. Nun sind Lehrer im Schulalltag mit manchmal dreißig jugendlichen Kindern konfrontiert, die sich von Zuhause oder aus einem anderen Umfeld heraus den Leistungsgedanken bereits so intensiv einverleibt haben. Sie müssen sich das mal vorstellen: diese Kinder bekommen schlechte Laune, wenn sie keine 1 oder 2 nach Hause bringen.

Man kann sich in dieser Hinsicht endlos verrückt machen, etwa ob man versetzt wird, eine Ausbildung anfangen kann oder den angestrebten Studienplatz bekommt. In so einem Klima ist es durchaus sinnvoll, wenn die angehenden Lehrkräfte präventiv auf solche Szenarien vorbereitet werden.

Hauptsache Bildung:
Inwiefern haben solche Studien, wie die PISA-Studie, etwas mit Angst zu tun?

Stefan Manzow:
Ich will indirekt antworten. Es gibt einen Coach, der mich damit beeindruckt hat, dass er sagte – jetzt mit Bezug zu Führungskräften – zum einen gibt es „Hin-Zu“-Typen. Da sind Menschen, die etwas erreichen wollen und auf ihr Ziel zu steuern. Und es gibt „Weg-Von“-Typen, die Angst haben. Angst vor vielen Dingen: Angst abzurutschen oder vor Konsequenzen. Angst äußert sich in Anspannung und in einem höheren Puls. Angst ist aber auch eine Starre und ein erhöhter Adrenalinausstoß, also Stress.

Schauen Sie sich die gängigen Medien an, es wird immer wieder mit unserer Angst operiert. Angst vor Gesellschaftsgruppen, Terroristen und wirtschaftlichen und ökologischen Katastrophen. Das löst in uns jedes mal Adrenalin aus.

Hauptsache Bildung:
Wie geht man richtig mit einer eventuell unbegründeten Angst um?

Stefan Manzow:
Zunächst muss man prüfen, worum es bei dieser Angst wirklich geht. Dazu reicht es nicht, wenn man sich ein Buch über Burnout oder Angstzustände schnappt. Dahingehend erscheinen viele Bände. Und es ist auch nicht ratsam, mit dem Buch oder über das Internet einen Selbsttest zu machen, um dann eine Diagnose zu versuchen: „Ja, hier steht es. Ich habe einen Burnout“. Solche Tests sind psychologisch häufig absolut nichtssagend. Richtig ist aber, dass man genauer hinschauen muss.

Hauptsache Bildung:
Was genau machen Sie mit jemanden, der zu ihnen kommt und sagt: „Helfen Sie mir, ich vermute, ich habe einen Burnout“?

Stefan Manzow:
Zunächst beschreibt die Person mir ja ihr Problemfeld: Gefühlsarmut, Antriebsschwäche, keine Motivation, Stress, Konflikte im Beruf.

Die Beschreibung macht aber nur Sinn, wenn man ein Vergleichsfeld benutzt. Das kann in der Gegenwart sein, im Hobby, im Umfeld, in der Familie. Gibt es etwas, wo es gut funktioniert? Oder gab es etwa eine Phase im Berufsleben, wo diese Symptome nicht aufgetreten sind – und warum?

“Leistung ist nicht das Maß aller Dinge – das kann es nicht sein.”

Hauptsache Bildung:
Also, man überprüft das anhand der eigenen Biographie?

Stefan Manzow:
Richtig. Ich untersuche auch, ob das Problem vorher bestand, man es aber nicht wahrgenommen hat. Ist der Auslöser möglicherweise ein äußeres Ereignis? Wie etwa eine Firmenfusion. Hat man vielleicht Angst um den Arbeitsplatz und hängt sich noch mehr rein?

Ein zentrales Problem unserer Leistungsgesellschaft ist, dass Leistung nicht das Maß aller Dinge ist – das kann es nicht sein. Man kann viel leisten und trotzdem keinen Erfolg haben. Und das kann durchaus deprimieren.

Gibt es dann noch Geringschätzung von anderen und findet man keine Anerkennung, dann können sich solche Selbstentwertungsproblematiken entwickeln.

Hauptsache Bildung:
Was kann passieren, wenn sich Menschen im Unternehmen mit Aufgaben überfrachten, weil sie nicht wissen, was sie für Ressourcen haben, also, was sie wirklich leisten können?

Stefan Manzow:
Das stärkt natürlich zunächst ihren gefühlten Selbstwert. Man trifft auf Personen, die sagen ständig: „Geben Sie mir das mal“, vielleicht um sich beliebter oder wichtig zu machen. In Wirklichkeit, und das darf nicht vergessen werden, macht man sich „beliebig“.

Man muss lernen, auch Nein zu sagen. Beispielsweise sollte man in der Probezeit auch einmal zeigen, dass man konfliktfähig ist. Also nicht nur tun, sondern auch anecken. Dann wird die Person feststellen, ob sie als Mensch in dem Unternehmen richtig aufgehoben ist oder nicht. Familie und Beruf ist ebenfalls ein Prüfstein: Kann ich als Elternteil auch mal flexibel arbeiten oder wird von mir verlangt alles für die Ziele des Unternehmens einzusetzen?

Hauptsache Bildung:
Also sollte man sich angewöhnen, öfter mal Nein zu sagen?

Stefan Manzow:
Nicht unbedingt. Es geht vielmehr darum, dass man schauen sollte, welche Aufgaben auf dem eigenen Tisch liegen und diese nach Priorität zu ordnen. Das heißt, ordnen, transparent machen, zur Diskussion stellen und der Führungskraft vorstellen. Das ist das entscheidende, denn jeder hat nur zwei Arme und zwei Beine. In der Probezeit sollte man dem Unternehmen auch zeigen wo die eigenen Leistungsgrenzen anfangen.

Hauptsache Bildung:
Hat diese Problem der Überfrachtung und Überforderung mit Perfektionismus zu tun? Sind perfektionistische Menschen stärker von Burnout betroffen als andere?

Stefan Manzow:
Kann ich nicht sagen. Aber wenn sie panische Angst haben, einen Fehler zu machen, dann werden sie perfektionistisch. Sie geben dann nur 100%ige Arbeiten ab. Das kann dazu führen, dass sie letztlich gar nichts mehr abgeben, weil sie das, was sie haben, völlig falsch einschätzen.

Man sollte sich daher immer wieder mit anderen vergleichen: Was machen die anderen? Was passiert, wenn sie einen Fehler machen? Wie wird damit umgegangen? Welches Gefühl entsteht in einem solchen Fall? Ist es Scham oder Frustration? Und ein Satz, den viele nicht gerne hören: Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss.

Hauptsache Bildung:
Ist Burnout denn ein allgemeines Problem oder kann es nicht auch sein, dass sich das Problem in manchen Fällen wirklich nur auf das berufliche Umfeld konzentriert?

Stefan Manzow:
Nein, das habe ich noch nicht gehabt. Die berufliche und private Persönlichkeit sollten idealerweise deckungsgleich, oder ähnlich sein. Das ist das, was ich eine integre bzw. authentische Person nenne.

Die Frage ist also: Bin ich das wirklich? Ist das echt? Oder spiele ich eine Rolle? Wenn sie eine berufliche Rolle spielen, färbt das auch auf das Privatleben ab, eben weil es in die Persönlichkeit übergeht. Meiner Ansicht nach können so etwas nur professionelle Schauspieler trennen.

Hauptsache Bildung:
Herr Manzow, ich danke Ihnen für dieses Gespräch.

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Helfer in der Notvon Hedda Möller / Hamburger Abendblatt 10.09.2011Sobald Gabriela Friedrich ein Business-Coaching abgeschlossen hat, bittet die Hamburger Mental-Trainerin ihren Klienten, besser: „Coachee“ um eine Referenz. Die Unterlage legt sie zu ihren Akten. Auf diese Weise kann sie nicht nur ihre „Fälle“ dokumentieren, sondern hat auch neuen Kunden gegenüber eine Art Qualifikationsnachweis. „Ich selbst würde angesichts der Vielzahl an Coaching-Angeboten auch nach Referenzen fragen, um mir ein Bild von der Qualifikation und Arbeitsweise eines Anbieters zu machen“, sagt Friedrich. Der Rat klingt hilfreich.Anders als der Steuerberater, Zahnarzt oder Friseur des Vertrauens muss ein „Coach“ keine einheitlich festgelegte Ausbildung und Zertifizierung vorweisen, entsprechend schwer lässt sich seine Qualifikation beurteilen. Das vielfältige Kursangebot an einer der 300 Akademien mit unterschiedlichen Abschlüssen und die unterschiedlichsten Profile und Spezialisierungen der derzeit über 8000 Coaches, die laut einer Erhebung der Universität Marburg ihr spezielles Wissen vermarkten, lassen kaum Transparenz zu.Noch kompletter wird die Verwirrung, weil auch andere Berufsgruppen mit dem „Coaching“-Etikett ihre Kasse füllen wollen. Neben Therapeuten, Supervisoren und Psychlogen, denen aufgrund ihrer Vorbildung eine fachliche Nähe und Kompetenz attestiert werden kann, werben auch Esoteriker mit Angeboten wie „Astro-Coaching“ oder „Spiritual Coaching“ um Kunden.Wie flexibel der Coaching-Begriff verwendet wird, zeigt beispielhaft das Angebot des ILS-Fernstudien-Instituts. Geworben wird hier für „Coaching-Lehrgänge wie die Stilberatung, die Feng-Shui-Beratung oder den Psychologischen Berater“. „Es ist ziemlich viel Wildwuchs unterwegs, da sollte man genau hinschauen, wem man sich mit seinen Problemen anvertraut“, sagt Christopher Rauen, Coach und Vorsitzender des Deutschen Bundesverbandes Coaching e.V.Eine systematische Herangehensweise erleichtert die Suche nach einem geeigneten Business-Coach. Namhafte Coaching-Experten sagen, wie es geht: Zunächst sollte der Suchende sich über das Wesen des Coachings im Klaren sein. Hierbei geht es ausschließlich um eine pragmatische, zielorientierte und zeitlich begrenzte Hilfe bei beruflichen Konflikten oder in Phasen der Neuorientierung. „In keinem Fall ist Coaching eine Art kurze Psychotherapie, wie viele glauben, sondern wendet sich ausschließlich an gesunde Menschen, die temporär einen Sparringspartner zur Lösung eines akuten Problems brauchen“, sagt der Hamburger Coach und Psychologe Stefan R. Manzow.Wie handfest die Anliegen ihrer Klienten sind, zeigt ein Blick in die Praxis. Oft sind Coaches bei Karriere-Sprüngen gefragt. Hier hilft der Coach der angehenden Führungskraft meist, ihre neue Rolle innerlich anzunehmen und mit entsprechendem Verhalten zu koppeln. Auch bei Konflikten mit Vorgesetzten, Mitarbeitern oder Kunden kann ein Coach seinem Klienten die dahinter liegenden Verhaltensmuster aufzeigen. Im besten Fall bewegt er ihn dazu, sein bisheriges Konfliktverhalten zu hinterfragen und zu ändern. Manzow: „Coaching ist ein dialogischer Prozess, der die Selbstreflexion beim Klienten anregt und ihn strukturiert bei seiner Lösungsfindung begleitet.“Um die Qualifikation eines Coaches beurteilen zu können, hilft meist ein Blick auf dessen Vita. Für Christopher Rauen sollte ein guter Coach über eine sogenannte „Schnittfeld-Qualifikation“ verfügen. Hierbei verbindet er im Idealfall Kenntnisse der Human-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften mit fundiertem Know-how aus der Beratung. „Auf diese Weise kann er die Prozesse und Strukturen von Führungsebenen analysieren, ziel- und lösungsorientiert denken, argumentieren und arbeiten.“Die Grundausbildung des Coaches sollte Rauen zufolge mindestens 150 Stunden umfassen. Wer in die Tiefe gehen will, kann sich außerdem nach der Qualifikation und Erfahrung der Ausbilder, der Teilnehmer und nach der maximalen Teilnehmerzahl erkundigen. Rauen: „Manche Ausbildungen sind günstig, aber hoffnungslos überfüllt, sodass kaum individuell gelernt werden kann.“Auch das darüber hinausgehende Instrumentarium des Coaches gibt Aufschluss über seine Herangehensweise. Um das Coaching effizienter zu machen, kommen mittlerweile zahlreiche Methoden aus der Therapie – wie etwa Hypnose – auch im klassischen Business-Coaching zum Einsatz. Dazu zählt die in den USA entwickelte Methode BSFF (Be set free fast) mit der Spitzenkräfte ihr Unterbewusstsein durch prägnante „Anweisungen“ für das Erreichen ihrer Ziele oder die Lösung ihrer Probleme instrumentalisieren. „Das ist schnelle Hilfe zur Selbsthilfe, die jeden Coaching-Prozess enorm verkürzen kann“, sagt BSFF-Trainerin Gabriela Friedrich.In jedem Fall lohnt ein Vergleich der Anbieter. Rauen rät, angesichts eines mehrmonatigen Coaching-Prozesses mehrere Personen und deren Angebote zu prüfen. Hier ist das Erstgespräch die Visitenkarte des Coaches. Er sollte dabei laut Manzow „seinen Arbeitsprozess verständlich erklären und einen konkreten Bearbeitungsvorschlag für die Fragestellung ausarbeiten“. Wichtig sei, dass der künftige Coachee versteht, was ihn erwartet.Auch Referenzen können hilfreich sein. Während Gabriela Friedrich ihre ehemaligen Klienten um schriftliche Beurteilungen bittet und Interessenten auf Anfrage – „natürlich in anonymisierter Form“ – Verfügung stellt, gibt Manzow seinen Klienten auf Wunsch schon einmal die Telefonnummer eines ehemaligen Coachees. Selbstverständlich erst nach Absprache und mit des-sen Zustimmung.Wie jedes Geschäft sollte auch Coaching auf einem schriftlichen Vertrag beruhen, der alle Leistungen, Kosten und Kündigungsfristen klar regelt. Der Coach dokumentiert außerdem den Beratungsprozess und stellt die Unterlage dem Kunden zur Verfügung. Manzow: „Dieses Vorgespräch ist in der Regel kostenlos. Wer hier bezahlen soll, weiß auf jeden Fall gleich, dass er an der falschen Adresse ist.“Url des Artikels:
Helfer in der Not(c) Hamburger Abendblatt

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BUSINESS-COACH – Szene Hamburg November 2010

BUSINESS-COACH

Berufliche Unzufriedenheit, Überforderung,
Neuorientierung – hier bietet Stefan R. Manzow
(43) in seinem „Klärungsraum“ in Eimsbüttel
Beratung und Unterstützung an

SZENE HAMBURG: Warum sind so viele Menschen
unzufrieden mit ihremJob?

Stefan R. Manzow: Da gibt
es unterschiedliche Gründe.
Zum Beispiel, weil sie an
Karrieregrenzen stoßen und
sich nicht weiterentwickeln
können. Oder wenn die tägliche
Routine oder auch die Kollegen stören.

SZENE HAMBURG: Und wie helfen Sie diesen Menschen?

Stefan R. Manzow: Meine Arbeit besteht, platt ausgedrückt, aus Hilfe
zur Selbsthilfe. Die Menschen kommen aufgrund
einer Krise, einer Über- oder Unterforderungssituation
oder dem Wunsch nach etwas Neuem.
Am Anfang steht immer eine Frage, die in meiner
psychologischen Beratung geschärft und analysiert
wird. Und dann wird an der Lösung gearbeitet.

SZENE HAMBURG: Wie läuft das Coaching dann konkret ab?

Stefan R. Manzow: Das erste persönliche Gespräch dauert
in der Regel vier Stunden. Ich schreibe mit, frage viel, damit
ich erst mal verstehe, worum es geht. Durch mein
Nachfragen und mein Verstehen wollen kommt
sich mein Gegenüber irgendwann selbst auf die
Spur. Ist das Problem konkretisiert, überlegen wir,
wie man die Ziele erreichen und umsetzen kann.
Wer möchte, wird auch dabei von mir begleitet.

SZENE HAMBURG: Raten Sie allen unzufriedenen Menschen zu
einem Berufswechsel?

Stefan R. Manzow: Ich rate überhaupt nicht, auch wenn das
landläufig im Begriff „Beratung“ steckt. Meine Kunden
wissen selbst am besten, was für sie richtig ist, das spüren
sie im Laufe des Gespräches. Ich führe vor allem durch Fragen
und Zuhören zur Selbsterkenntnis. Und die hat nicht immer einen
Berufswechsel zum Ergebnis, sondern oftmals nur
eine veränderte Perspektive.

SZENE HAMBURG: Was sind denn typische Ängste vor einem
Berufswechsel?

Stefan R. Manzow: Den gewohnten Boden zu verlassen.
Man stellt sich die Frage, ob man mit den neuen Kollegen
klarkommt, ob und wie man in den neuen Job
reinwachsen kann – und eine große Rolle spielt
auch das private Umfeld. Denn wenn man selbst
noch unsicher ist, spiegelt sich diese Ambivalenz
in den Reaktionen der Mitmenschen wider.

SZENE HAMBURG: Wie sollte jemand vorgehen, der damit nicht
direkt zu einem Experten gehen will?

Stefan R. Manzow: Erst mal sollte man überlegen,
was an der aktuellen beruflichen Situation positiv ist und was
negativ. Dann sollte man herausfinden, was man
an den negativen Dingen ändern kann und was
nicht. Und ob das Positive ausreicht, um in dem
Job zu bleiben. Außerdem muss man sich klarmachen,
was ein Wechsel bedeutet, was für Veränderungen
er mit sich bringt. Ein neuer Job oder
ein Studium bedeutet in der Regel auch, dass man
Opfer bringen muss. Ganz wichtig ist: Nicht „weg
von“, sondern immer „hin zu“ arbeiten – denn
sonst hängen einem die alten Probleme immer
nach.

Interview: Isabel Ehrlich
Business Coaching & Beratung: Margaretenstraße 50 (Eimsbüttel),
Telefon 27 86 76 04; www.klaerungsraum.de
SZENE HAMBURG | NOVEMBER 2010 31
(c) http://szene-hamburg.de/

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Zeitmanagement: Alles ohne Stress

WeiterbildungDer richtige Weg zum eigenen Erfolgsmuster – Ziele erreichen und trotzdem in der Balance bleiben

Von Chris Höfner

Der strukturierte Umang mit Zeit im Privatleben wie auch im Berufsalltag hilft, um gerade in Zeiten mit einer hohen Belastung Stress uiid Hektik zu entgehen.
Wer Schwierigkeiten hat, die eigene Balance zu finden, bekommt beim Seminar „Zeitmanagement – Ihr Erfolgsmuster“ die nötige Unterstützung. „Zu Beginn des Seminars schaffen wir durch eine einfach Methode eine konkret sinnliche Erfahrung fiir die bleibende Lebenszeit, um sich den Wert der Zeit ins Bewusstsein zu rufen“, sagt Seminarleiter Stefan Manzow. Während eines Tages lernen die Teilnehmer, mit verschiedenen Techniken, anhand von psychologischen Aspekten und mit konkreten Hilfen, den eigenen Alltag zeitlich besser zu gestalten.
Gestartet wird mit den Punkten „Zeitbewusstsein erhöhen“ und „Feststellen, wie die eigene Uhr läuft“: An-

„Jeder Teilnehmer schreibt sein eigenes Drehbuch“
Stefan Manzow, Seminarleiter

hand einer Gruppenübung wird festgestellt, wie lang jeder Einzelne eine bestimmte Zeitspanne empfindet. Daraus werden Hinweise für das eigene Zeitregime abgeleitet.“Dannach, geht es im Seminar darum, Ziele zu checken und nachjustieren“, so Manzow.
Der studierte Psychologe und Beratungs- und Konfliktmoderator setzt auf Zeitmanagement aufgrund seiner eigenen Erfahrungen.
„Ich konnte während meines Studiums ein Zeitmanagementseminar besuchen, das mir wichtige Impulse gegeben hat, die zur Entspannung meines Studienalltags geführt haben.“ Dabei sei es ihm nachfolgend besser gelungen, sein Studium und seine Teilzeitbeschäftigungen zu koordinieren.
Aus diesem Grund legt er in seinem Seminar den Fokus auf die eigenen Erfolgsmuster der Teilnehmer. Dies bedeutet, dass die Teilnehmer bid jedem Schritt entscheiden wie und ob Sie das vorgestellte Modell umsetzen können. Diese Entscheidungen werden nach kurzer Diskussion schriftlich festgehalten. Jder Teilnehmer schreibt sich quasi sein eigenes Drehbuch zur erfolgreichen Selbstorganisation. Das Seminar fordert die Teilnehmer zudem zur Reflektion über das eigene Verhalten auf; durch die Gruppensituation und die psychologische Beratung wird dem Einzelnen klar wie, wie Zeitmanagement für ihn erfolgreich funktionieren kann.

Nächster Termin: 21. Februar, Infos unter www.klaerungsraum.de

erschienen am 4. Februar 2008

(c) Hamburger Morgenpost

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Mit sich selbst im Einklang
Wer Widersprüche in seinem „Inneren Team“ geklärt hat, reduziert Stress.
Von Andrea Pawlik

„Die Anforderungen im Job sind heutzutage so hoch – da ist es überhaupt kein Wunder, wenn man nicht immer sofort weiß, wie man reagieren soll“, sagt Thomas Bock, Geschäftsführer, Berater und Trainer von „Bock & Teves Gesundheitsmanagement“. Er plädiert darum für mehr Selfness im Job. Selfness – ein Begriff, den Zukunftsforscher Matthias Horx geprägt hat – soll die Menschen befähigen, kreativ und selbstbestimmt auf Veränderungen zu reagieren. „Ich würde den Begriff mit stimmiger Selbstführung übersetzen“, sagt Bock.“Für mich heißt es, der Kapitän auf der Brücke zu sein“, erläutert Psychologe Stefan R. Manzow, Inhaber des Beratungsunternehmens „Klärungsraum“. „Die Fähigkeit zum Selbstmanagement führt dazu, dass man in seinen Entscheidungen unabhängiger von äußeren Einflüssen ist“, meint der Coach. Eine solchermaßen entspannte innere Haltung kommt nicht nur dem persönlichen Wohlbefinden zugute, mindert Dauerstress und die Gefahr des Burnouts: „Aus einer solchen Haltung heraus, trifft man auch die besseren Entscheidungen“, betont Manzow. Und das wiederum sei eine wichtige Voraussetzung für das berufliche Fortkommen.Doch wie gelangt man zu einer stimmigen Entscheidung, in die man sowohl die äußeren Anforderungen als auch die eigene Überzeugung integrieren kann? Die Berater empfehlen dafür das Modell des Inneren Teams, entwickelt vom Hamburger Psychologen und Kommunikationsforscher Friedemann Schulz von Thun. Es basiert auf der Idee, dass an der persönlichen Meinungsbildung immer mehrere innere Stimmen beteiligt sind, die unterschiedliche Positionen vertreten. „Werden alle in einem vernünftigen Kompromiss berücksichtigt, bin ich in der Lage, meine Argumente anderen gegenüber viel klarer und bestimmter hervorzubringen“, erklärt Thomas Bock. „Wenn ich dagegen die Widersprüche in mir nicht geklärt habe, werden sich die ungehörten Stimmen anders Bahn brechen.“ Etwa durch Gesten oder Wortwahl. „Mein Chef oder eine Abteilung, die ich führen will, nimmt das dann als Unbestimmtheit oder Zweifel wahr.“ „Das Innere Team ist eine Möglichkeit, viele Aspekte eines Themas zu beleuchten“, sagt Stefan Manzow. Dabei dürfe man es nicht als eine feststehende Größe sehen. „Das Team stellt sich immer anliegenbezogen auf.“ Wer zu den sogenannten Stammspielern gehört – ob man dem Karriereorientierten, dem Zweifler oder dem Familienmenschen am liebsten Gehör schenkt – hängt von der individuellen Entwicklung ab. „Wer viel Leistung bringt und dafür eine positive Verstärkung erfährt, durch Lob oder eine finanzielle Belohnung, wird den eigenen Antreiber öfter an Deck lassen“, gibt Manzow ein Beispiel.Am besten kommt man schriftlich zu einer Entscheidung. „Man nimmt sich ein Blatt Papier, schreibt das Problem als Überschrift darauf, malt sich selbst mit einem dicken Bauch darunter und zeichnet die beteiligten Teammitglieder in den Bauch hinein“, erklärt. Thomas Bock. Wird zum Beispiel ein neues Projekt an einen herangetragen, könnten dazu „der Geschmeichelte“ („Toll, das wird mir zugetraut“) gehören, „der Karrierebewusste“ („Das ist eine Chance für mich“), „der Ängstliche“ („Schaffe ich das überhaupt?“) und auch „der Ehepartner“ („Bleibt genug Zeit für die Familie?“). Sie treten in Verhandlung. „Möchte ich das Projekt übernehmen?“, könnte die Frage lauten, auf die alle nacheinander eine Antwort finden müssen – und über die das Oberhaupt zu einer für alle tragbaren Lösung kommen muss. „Derart gewappnet, kann ich mein Leben so gestalten, dass es zu mir passt, privat und beruflich“, betont Thomas Bock.erschienen am 8. September 2007

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Als Mediator Streitfälle schlichten

Geschäftsideen
Von DEIKE UHTENWOLDT

Wenn sich zwei Kontrahenten in Stefan Manzows Klärungsraum gegenübertreten, wirkt es oft, als stünden sie auf zwei Eisbergen: Was sie wirklich belastet und erregt, bleibt unter der Oberfläche verborgen. „Doch ich schaffe die Möglichkeit, die Wasserlinie zu senken“, beschreibt der Mediator seine Dienstleistung. Ob allerdings das Problem hinter dem Konflikt wirklich ans Tageslicht kommt und ein Interessenausgleich erreicht werden kann, liegt auch in der Verantwortung der Teilnehmer. Manzow: „Wir sind heute jedoch leicht geneigt, anderen die Verantwortung für unser eigenes Leben zu überlassen.“Nicht so Stefan Manzow: Als der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann merkte, daß ihm Zahlen als Berufsinhalt nicht genügten, begann er, nebenberuflich Psychologie zu studieren. „Ich wollte wissen, wie der Mensch funktioniert“, erklärt er. Dem Ökonomen war bewußt, daß es nicht einfach werden würde, sich als Mediator selbständig zu machen. „Das tun zwar viele, aber nur die wenigsten bekommen Aufträge.“Stefan Manzow will sich eine solide Basis schaffen, bis er vollständig auf Selbständigkeit setzt: Darum hat er schon vor dem Studienabschluß einen Praxisraum angemietet. Er sei gespannt gewesen, wie lange er bis zum ersten Auftrag brauchen würde, sagt der 38jährige. „Heute weiß ich, das dauert über ein halbes Jahr und setzt einen hohen Bekanntheitsgrad voraus.“ Diesen baue er durch Netzwerkarbeit, Vorträge und Seminare ständig aus. Eines seiner Themen heißt „Zeitmanagement“ – und das praktiziert der Gründer, Student und Halbtagsbeschäftigte in Personalunion offenbar erfolgreich.Kontakt und Info unter www.klaerungsraum.de und Telefon (040) 27 86 76 04.erschienen am 22. April 2006Vollständige Url des Artikels: http://www.abendblatt.de./daten/2006/04/22/555341.html(c) Hamburger Abendblatt

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Alles Gute für Sie
Ihr Stefan Manzow
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